Nützlinge

Die perfekte Alternative für eine effektive und nachhaltige Schädlingsbekämpfung ohne Chemie. Unsere Nützlinge sind Fliegen- und Wespenarten und somit die idealen kleinen Helferlein für viele unterschiedliche Anwendungsbereiche, ob im Stall oder im Getreidelager. Die Ansiedlung bestimmter Nützlinge kann sogar eine vorbeugende Wirkung haben.


Nützlinge im Vorratsschutz

Gegen Schädlinge im Leerraum und Getreidelager


Insect-Control – Lagererzwespe (Lariophagus distinguendus)

Sie legt ihre Eier in von Schädlingen befallene Getreidekörner. Es werden Larven von Korn- und Reiskäfer (Sitophilus spp.), Brotkäfer (Stegobium paniceum) sowie Getreidekapuziner (Rhyzoperta dominica) abgetötet, auch gegen Getreidemotte (Sitotroga cerealella) einsetzbar.

Anwendung:
Leerraum: 1 Einheit/100 m² ab 15 °C, Wdh. nach 14 Tagen
Getreidelager: 1 Einheit/15 t ab 15 °C, erste Behandlung 2-4 Wochen nach der Getreideeinlagerung. Wdh. nach 14 Tagen. Im Frühjahr darauf erneute Behandlung ab Temp. über 15 °C.

Artikel-Nr.: 918720 – 1 Röhrchen mit ca. 30 Tieren


Insect-Control – Mehlmottenschlupfwespe (Habrobracon hebetor)

Die kleine Schlupfwespe tötet freilebende Mottenlarven ab, indem sie ihre Eier auf diesen ablegt und die daraus schlüpfenden Larven die Schädlingslarven parasitieren. Befallen werden Mehlmotten (Ephestia kuehniella), Speichermotte (Ephestia elutella) und Dörrobstmotte (Plodia interpunctuella).

Anwendung:
Leerraum: 1 Einheit/100 m² ab 15 °C ,Wdh. nach 14 Tagen
Getreidelager: 1 Einheit/10-15 m² und Meter Tiefe ab 15 °C, Wdh. nach 14 Tagen

Artikel-Nr.: 918722 – 1 Schachtel mit ca. 30 schlupfbereiten Puppen


Insect-Control – Schlupfwespe TE (Trichogramma evanescens)

Die Schlupfwespe legt ihre Eier gezielt in die Eier von Lebensmittelmotten, welche außen am Getreide haften. Die Larve der Schlupfwespe entwickelt sich dann im Ei der Motten. Eine Kombination mit der Mehlmottenschlupfwespe ist möglich.

Anwendung:
Leerraum: 1-5 Karten/100 m² ab 15 °C, Anwendung alle 14 Tage wiederholen

Artikel-Nr.: 918725 – 1 Karte mit ca. 3.000 schlupfbereiten Puppen


Nützlinge zur Fliegenbekämpfung im Stall

Stallfliegen können ein großes Problem darstellen. Nicht nur, dass sie auf Dauer lästig sind, auch können sie sich leistungsmindernd auf die Nutztiere auswirken und bringen gesundheitliche Risiken im Stall- und Wohnbereich mit sich. Die biologische Bekämpfung der Stallfliegen direkt an ihren Brutstätten ist umweltverträglich und ermöglicht mit nur geringem Arbeitsaufwand großen Erfolg. Die Nützlinge sind spezialisiert auf bestimmte Lebensräume.


Insect-Control – Güllefliege (Ophyra aenescens)

Sie lassen sich in Ställen mit Spaltenböden und Güllekeller ansiedeln. Der aus Amerika stammende Nützling ist etwas kleiner und träger als die Stallfliege. Er ist schwarz glänzend. Die Larven der Güllefliege ernähren sich bevorzugt von Stallfliegenlarven. Die Güllefliege ist lichtscheu, hält sich vornehmlich im Güllekeller auf und fliegt weder Menschen noch Tiere an. Sie ist also kein Lästling und verbreitet keine Krankheiten. Einer übermäßigen Vermehrung beugen diese Nützlinge durch eine kannibalistische Verhaltensweise vor. Hat sich die Güllefliege erst einmal erfolgreich angesiedelt, bleibt die fliegenunterdrückende Wirkung bei gleichbleibenden Bedingungen dauerhaft erhalten.

Anwendung:
mind. 5 Einzellieferungen in ein- bis zweiwöchigen Intervallen. Dosen im Stall öffnen, im Unterflurbereich unerreichbar für Nutztiere anbringen, nicht in Luftzug hängen. Ansiedlung ganzjährig, optimal bei ca. 20 °C.
Frühjahr und Herbst: 5 Freilassungen im Abstand von jeweils zwei Wochen
Sommer: 5 Freilassungen im wöchentlichen Abstand

Artikel-Nr.: 918710 – 1 Einheit (2 Dosen) für 100 m² Stallfläche


Insect-Control – Schlupfwespe NV (Nasonia vitripennis)

Sie brauchen einen relativ trockenen, warmen Lebensraum, wie er in Stallungen mit trockenem Fest- oder Tiefmist vorzufinden ist. Die Schlupfwespen nutzen Stallfliegen zur eigenen Vermehrung. Sie legen ihre Eier in die Fliegenpuppe ab, und die dort heranwachsende neue Generation tötet im Laufe ihrer Entwicklung die Stallfliegenlarve in der Puppe. Die wenigen Millimeter großen Nützlinge sind völlig ungefährlich für Mensch und Tier, meiden das Licht und sind für den Anwender kaum wahrnehmbar. Schlupfwespen sind zu ihrer Vermehrung auf das Vorhandensein von Wirtspuppen angewiesen. Um die Population der Nützlinge aufrecht zu erhalten, sollten diese daher regelmäßig neu eingesetzt werden.

Anwendung:
mind. 5 Lieferungen im Abstand von zwei Wochen. Dosen am Bestimmungsort öffnen, aufhängen oder stellen, ab ca. 17 °C; keine Zugluft und Nässe

Artikel-Nr.: 918715 – 1 Dose für 100 m²